Was ist der Unterschied zwischen Seminar, Training und Workshop?
Wissensvermittlung - erlerntes anwenden - moderierter Arbeitskreis
Oft synonym verwendet: Seminar, Training, Workshops? Alles gleich? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Angebote? Das Angebot ist vielfältig, die Unterschiede auch. Im Vergleich zeigt sich, der kleinste gemeinsame Nenner: der Austausch von Wissen.
Wo und wie sie am besten Ihren Wissensdurst stillen, bleibt Ihnen überlassen. Mein Angebot umfasst die Gestaltung von Seminaren, Trainings und Workshops für Firmen (z.B. Inhouse-Training) und private Personen (offene Gruppen). Wann und wo Sie in der ersten Reihe sitzen, entscheiden Sie.
So oder so, reden wir drüber!
Seminar: klassische Lehrveranstaltung – Wissensvermittlung
Bei einem Seminar handelt es sich um eine Veranstaltung bei der die Vermittlung von fachlichem und/oder methodischem Wissen im Vordergrund steht. Das Thema wird von den Referenten und Referentinnen vorbereitet und präsentiert, begleitend gibt es häufig schriftliche Unterlagen in Form von Skriptum, Reader oder Handout.
Der Redeanteil der Seminarleitung liegt bei 95%, der direkte Kontakt ermöglicht sofortiges nachfragen und ermöglicht den Teilnehmenden eine, wenn auch minimale, aktive Beteiligung am Seminargeschehen.
Ähnlich dem Schulischen Kontext und Lehrveranstaltungen an einer Universität oder Hochschule gleich, wird Expert_innen-Wissen vermittelt, und die Teilnehmer_innen des Seminars sind angehalten, sich auch außerhalb des Seminars mit der Thematik auseinanderzusetzen, um den Wissenstransfer zu unterstützen. Einige Seminare enden mit einer Abschlussprüfung, durch die der Erwerb des Wissens bestätigt wird.
Training: Können vermitteln - Erlerntes anwenden
Wie im Seminar, wird auch im Training Wissen vermittelt, im Training liegt der Fokus auf dem gezielten Auf- und Ausbau von bestimmten Verhaltensweisen. Anders als beim Seminar, steht im Training die praktische Umsetzung der Inhalte im Vordergrund. Das Erlernen eines für eine Situation entsprechenden „idealen“ Verhaltens bzw. Ablaufmuster wird geübt oder eben trainiert.
Der Trainer oder die Trainerin liefern den inhaltlichen Input zu einem bestimmten Thema (ca. 30-50% der Trainingszeit) und gestalten ergänzend dazu für die Teilnehmenden Übungs- und Anwendungsphasen (50-70% der Trainingszeit). Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit sich in simulierten Situationen, Übungen und Rollenspielen intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich in neuen Verhaltensweisen zu probieren.
Workshop: konkrete Problemstellung – moderierte gemeinschaftliche Lösungsansätze
Workshops sind moderierte Arbeitskreise, deren Ziel es ist, Lösungen für Problemstellungen zu finden, Themen aufzuarbeiten oder die Entwicklung neuer Ideen und Innovationen zu fördern. Die Teilnehmenden des Workshops sind meist unterschiedliche Expertinnen und Experten, Gruppen oder Teams, die ihr Wissen zu den jeweiligen Fachgebieten einfließen lassen um gemeinsam an Fragestellungen zu arbeiten (Arbeitsanteil der Gruppe 85%).
Anders als bei Seminar und Training, gibt es keine inhaltlichen Beiträge seitens der Workshop-Leitung. Die wesentliche Aufgabe besteht darin durch Moderation und Anleitung (Arbeitsanteil 15%), einen Rahmen zu schaffen um effektives und effizientes Arbeiten an den Zielsetzungen zu ermöglichen.
Was ist der Unterschied zwischen Seminar, Training und Workshop?